Im Rahmen der Wiedereröffnung im Jahr 2008 wollte das Museum parallel zum wichtigen Parcours eine zusätzliche Leseachse für die Besucher bieten und die Rede öffnen zu einer künstlerischen Sicht der Welt der Parfümerie. So wurde mehreren zeitgenössischen, international berühmten Künstlern freie Hand gegeben zur Gestaltung einiger Innen- und Außenräume des Museums.

Den Besucher befragen, ihn bewegen, ansprechen durch Ergänzen der Worte, heißt dem Parcours eine echte multisensorische Dimension verleihen. 

Umfassende Blicke (?) zwischen Chemiker, Aromatechniker, Industriellem, Designer, Parfümeur, Historiker und Künstler können die allgemeine Ansicht der verschiedenen Facetten der Parfümerie zur bereichern. Die Schöpfungen von Berdaguer & Péjus, Gérard Collin-Thiébaut, Peter Downsbrough, Brigitte Nahon, Jean-Michel Othoniel und Dominique Thévenin bekommen ihre Anregungen aus dem Universum der Parfümerie oder der Räume des neuen Museums: Düfte und Erwachen der Sinne, Luxus und Design, Bearbeitung von Glas und Spiel von Transparenz, Industrie und Material.

Parallel dazu verfolgt das Museum auf drei Achsen eine Politik der zeitgenössischen Kreationen:

  • Start einer Kollektion von Künstler-Flakons.
  • Entwurf von Prototypen funktioneller Objekte in Verbindung mit der Parfümerie durch Designer mit Vorstellung des Wegs der Kreation und der verschiedenen Etappen (Zeichnung, Modell, Harz, Gips, Glas).
  • Regelmäßige Kreation von Düften durch die Parfümeur-Schule ISIPCA.